Die posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) ist eine psychische Erkrankung, die einige Veteranen entwickeln, nachdem sie während ihres Dienstes lebensbedrohliche Ereignisse erlebt oder gesehen haben. Dies kann zu einer Reihe von schwächenden Auswirkungen führen, darunter schwere Angstzustände, aufdringliche Erinnerungen und Veränderungen der emotionalen Reaktionen. Darüber hinaus kann es zur Entwicklung anderer körperlicher und psychischer Erkrankungen wie Schlafapnoe, Kopfschmerzen, GERD, Reizdarmsyndrom und Störungen der weiblichen sexuellen Erregung beitragen.
Die Abteilung für Veteranenangelegenheiten (VA) bietet Veteranen mit Krankheiten oder Verletzungen, die durch den aktiven Militärdienst verursacht oder verschlimmert wurden, Invaliditätsleistungen an. Die Leistungen können monatliche Zahlungen, medizinische Versorgung oder Berufsausbildung umfassen.
Studien deuten auf einen signifikanten Zusammenhang zwischen PTBS und erektiler Dysfunktion (ED) hin. So wurde in einer Studie bei männlichen Kriegsveteranen, bei denen eine PTBS diagnostiziert wurde, eine ED-Rate von 85 % festgestellt. Das Auftreten von ED kann direkt auf den emotionalen Stress und die Nebenwirkungen der PTBS-Medikamente zurückgeführt werden.
Die Prävalenz von ED bei PTBS-Veteranen ist recht hoch. Sie gilt als häufige Nebenwirkung, die auf die durch die PTBS ausgelösten körperlichen und psychischen Reaktionen zurückzuführen ist. Zu diesen Reaktionen können Angst und Furcht gehören, die die Erregung und die Fähigkeit, eine Erektion zu bekommen oder aufrechtzuerhalten, beeinträchtigen können.
Emotionaler Stress aufgrund von PTBS kann direkt zu ED führen. Veteranen können ein hohes Maß an Stress erleben, was ihre Fähigkeit, eine Erektion aufrechtzuerhalten, beeinträchtigt.
PTBS-Medikamente sind ein weiterer möglicher Auslöser für ED.
Bei einigen Psychopharmaka, die zur Behandlung psychischer Erkrankungen wie PTBS eingesetzt werden, ist ED eine häufige Nebenwirkung.
Die VA verwendet ein Invaliditätsbewertungssystem, um den Schweregrad der Behinderung eines Veteranen und die entsprechenden Leistungen zu bestimmen. Für ED erhalten die meisten Veteranen eine 0 %ige, nicht kompensierbare Einstufung (Scheduler), da ED im Allgemeinen als sekundäre Folge einer PTBS angesehen wird. Die Einstufungen für ED-bedingte Erkrankungen können jedoch je nach Ursache und Schweregrad der Störung zwischen 0 % und 30 % liegen.
und des VA-Schemas zur Bewertung von Behinderungen
Gemäß dem 38 Code of Federal Regulations (C.F.R.) hat die VA keine spezifische Bewertung für ED. Die VA stuft die Erkrankung jedoch nach 38 C.F.R. ein, wobei die Spanne von 0 % bis 30 % reicht. Dieser Ansatz ermöglicht es der VA, ED auch ohne eine spezifische Ratingkategorie als Behinderung anzuerkennen.
Die VA's Schedule for Rating Disabilities enthält eine 20 %ige Bewertung für "Penis, Deformität, mit Verlust der Erektionsfähigkeit". Um diese Einstufung zu erhalten, müssen Veteranen jedoch sowohl Laien als auch medizinische Beweise dafür vorlegen, dass der Verlust der Erektionsfähigkeit auf einen dienstbedingten Zustand zurückzuführen ist.
Während PTBS zu einer Vielzahl von Folgeerkrankungen führen kann, ist ED eine, die direkt mit dem Dienst eines Veteranen in Verbindung gebracht werden kann. PTSD-bedingter emotionaler Stress oder Nebenwirkungen von Medikamenten können zum Auftreten von ED beitragen. Wenn ein Veteran diesen Zusammenhang nachweisen kann, hat er Anspruch auf eine Dienstanerkennung für ED als Folge von PTBS.
Es hat Fälle gegeben, in denen Veteranen erfolgreich eine Dienstverbindung für ED als Nebenbedingung von PTBS zuerkannt wurde. Diese Anerkennung ermöglicht es den Veteranen, Invaliditätsleistungen für ED zu erhalten, wobei die Auswirkungen ihres Dienstes und der PTBS auf ihren aktuellen Gesundheitszustand anerkannt werden.